Berlin-Charlottenburg – Neuzeit trifft Geschichte

Berlin-Charlottenburg ist einer der bekanntesten Stadtteile Berlins. Es steht für Klischees, grüne Oasen, Sozialbauten, aber auch Luxusimmobilien. Es ist eines der angesagtesten Viertel der Stadt, aber auch eines mit Geschichte. Hier befinden sich zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten, die im Kontrast zu modernen Hochhäusern stehen.

Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in der Nähe des Bahnhof Zoo verschwindet heute beispielsweise fast völlig hinter der neuen Skyline Berlin-Charlottenburgs. Gleichzeitig entstehen jedoch auch immer mehr Geschäfte und Restaurants im Viertel. Der Kurfürstendamm hat eine eher schlechte Zeit hinter sich, doch er erholt sich inzwischen prächtig. Die Zeit der verwaisten Ladenfronten scheint hinter ihm zu liegen, das Angebot wird wieder bunter und ausgewählter.

Immobilien in Berlin-Charlottenburg

Berlin-Charlottenburg ist ein Bezirk voller Gegensätze. Am Kurfürstendamm gibt es noble Penthäuser, in Wilmersdorf stilvolle Wohngegenden für gut situierte Berliner und in Charlottenburg Nord sowie im Kiez die Sozialwohnungen. Die Mietpreise in Charlottenburg-Wilmersdorf sind höher als im Rest der Stadt. Knapp 3,10 € liegt der Quadratmeterpreis hier über dem des Mietspiegels. Die Mietpreisbremse hat bisher keine Auswirkungen darauf. Dies liegt vermutlich unter anderem am Ruf und an den gehobenen Wohngegenden Charlottenburgs. Viele Hochhäuser bestehen aus Eigentumswohnungen und selbst Neubauten sind hier schnell verkauft. Kein Wunder also, dass der durchschnittliche Mietpreis pro Quadratmeter trotz allem etwas hoch ausfällt. Dem Zustrom des Bezirks schadet es nicht.

Aus diesem Grund gibt es gleich mehrere Bauprojekte in Charlottenburg, um neuen Wohnraum zu schaffen. Oftmals sind die verfügbaren Wohnungen schnell verkauft oder passende Mieter gefunden.

Berlin Charlottenburg – neue Bauvorhaben

Berlin Charlottenburg bietet nicht nur phantastische Möglichkeiten um sich zu amüsieren, nein auch Ruhe und Erholung sind möglich. Die Nachfrage nach Wohnungen, ob zur Miete oder als Eigentum, ist groß und daher wächst Charlottenburg fast mit jedem Atemzug. Eines der Bauvorhaben in Charlottenburg ist der Neubau des High West in der Heilbronner Straße mit 160 Eigentumswohnungen mit Panoramablick. Diese Wohnungen werden im 2. Quartal 2018 fertiggestellt sein. Hier werden Wohnungen von 60 m² bis 157 m² angeboten mit 2 bis 5 Zimmern. Der zukünftige Eigentümer erhält eine gehobene Ausstattung, direkt in der Nähe des Kurfürstendamms mit einem besonderen Flair und der Möglichkeit Berlin Tag und Nacht zu überblicken.

Weitere Neubauten sollen direkt an der Spree in der Klaustaler Straße entstehen und werden bereits im 4. Quartal 2017 fertiggestellt sein. Das Projekt „Über der Spree“ schafft 47 Eigentumswohnungen, die jeweils über 4 Zimmer verfügen von 126 m² bis 148 m². Man darf auch hier so einiges an Attraktivität erwarten. Bereits 90 % der Eigentumswohnungen sind verkauft, da die Nachfrage enorm hoch ist.

Die Nummer 1 in Charlottenburg sind die Neubauten Englische Gärten im Quartier am Charlottenburger Spreeufer, entworfen von Thomas v. Thaden Architekten. Hier sind in 15 Stadthäusern 169 Eigentumswohnungen in bester Lage geplant mit 2 bis 4 Zimmern und einer Aussicht, die jeden träumen lässt. Diese Eigentumswohnungen sind sehr idyllisch direkt an der Spree gelegen und versprechen eine zeitlos elegante Architektur. Jeder der sich hier niederlassen möchte, lebt sehr zentral in der Stadt und dennoch ruhig. Diese Eigentumswohnungen sind etwas für gehobenere Ansprüche.

Charlottenburg und seine Baudenkmäler

Berlin-Charlottenburg ist ein Stadtbezirk mit Flair für junge und alte Menschen, inmitten von Berlin. Vor der Eingemeindung des Bezirks war Charlottenburg eine Stadt, die bereits seit dem 18. Jahrhundert existierte und sich einen Namen gemacht hatte. Benannt wurde der heutige Bezirk nach der preußischen Königin Sophie Charlotte und ihrem Schloss.

Ursprünglich trug das Schloss den Namen Lietzenburg. Das Dorf Lietzow wurde 1239 erstmals urkundlich erwähnt und im 18. Jahrhundert Charlottenburg angegliedert. 1695 wurde damit begonnen das Schloss zu errichten, welches bald in ganz Europa als Treffpunkt für Künstler aller Art bekannt sein sollte. Schon zehn Jahre später, im Jahre 1705, verstarb die Königin Sophie Charlotte im Alter von nur 37 Jahren. Ihr zu Ehren erhielt das Schloss seinen Namen Charlottenburg und das umliegende Land mit seinen Ansiedlungen den gleichnamigen Stadttitel. In den folgenden Jahren wuchs die ländliche Siedlung immer weiter und entwickelte sich in den Jahren von 1870 bis 1890 zur Großstadt.

Nach der Eingemeindung von Charlottenburg nach Groß-Berlin im Jahr 1920, war der Bezirk über Jahre ein eigener Bezirk, fusionierte jedoch im Jahre 2001 mit dem Bezirk Wilmersdorf und es entstand der neue Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Im Jahre 2004 wurden verschiedene Berliner Ortsteile neu angeordnet. Heute gibt es die Ortsteile Westend, Charlottenburg-Nord und Charlottenburg. Innerhalb des Ortsteils Charlottenburg gibt es regionale Stadtkieze, diese werden unterteilt in Witzleben, Klausenerplatz und Kalowswerder.

Berlin-Charlottenburg verfügt heute über das älteste erhaltende Wohnhaus Berlins, welches von 1712 an als Bürgerhaus galt und 1983 nach illegalem Abriss wieder aufwendig in seinen alten Ursprung zurückversetzt wurde. Betreut wird dieses Baudenkmal durch das Museum Charlottenburg- Wilmersdorf. Heute befindet sich in diesem Haus ein Keramik-Museum, welches sich größter Beliebtheit erfreut.

Mit circa 126 000 Einwohnern ist Charlottenburg dicht besiedelt. Charlottenburg hat nicht nur kulturell einiges zu bieten, auch Nachtschwärmer und kulturell angehauchte Menschen kommen hier auf ihre Kosten.

Charlottenburg und seine Sehenswürdigkeiten

Der Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf bietet gleich eine ganze Reihe an interessanten Sehenswürdigkeiten. Wer sich zunächst erst einmal einen Überblick verschaffen möchte, sollte den Funkturm besuchen. Dieser ist ein Pionier in der Radiogeschichte Berlins und bietet gleichzeitig einen grandiosen Blick über Charlottenburg. Er wurde bereits 1926 fertiggestellt und gehört inzwischen zu den denkmalgeschützten Objekten Berlins. Doch er ist nicht die einzige Möglichkeit, um in Charlottenburg hoch hinaus zu gelangen. Auch der Glockenturm in der Nähe des Olympiastadiums bietet einen guten Ausblick.

Wer sich in Charlottenburg niederlassen möchte, der wird in Kürze von diesem Bezirk in seinen Bann gezogen. Charlottenburg ist bekannt für das Olympiastadion, welches Platz für 75 000 Zuschauer bietet und somit das zweitgrößte Stadion Deutschlands ist. Auch der Zoologische Garten und das Aquarium sind einen Besuch wert, denn hier kann man über 1388 verschiedene Tierarten bewundern.

Wer es lieber kulturell mag, der sollte sich einen Besuch der Salvador Dali Ausstellung, ein Besuch im Filmmuseum oder ein Konzert in der Philharmonie am Potsdamer Platz nicht entgehen lassen.

Direkt neben dem Zoologischen Garten und dem Bahnhof Zoo befindet sich die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, welche als Mahnmal für den Krieg besichtigt werden kann. Sie ist gleichzeitig wohl auch das bekannteste Wahrzeichen der Stadt, wurde jedoch bei der Bombardierung der Stadt im zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Nach Kriegsende war nur noch die Turmruine übrig, die auch nicht wiederaufgebaut wurde. Stattdessen fungiert die in ihrem Zustand regelmäßig sanierte Kirche inzwischen als Mahnmal, das an den Krieg und seine Zerstörung erinnert.

Hinter dem Bahnhof liegt die Technische Universität, die Universität der Künste und das Museum für Fotografie, in welchem unter anderen eine Dauerausstellung über Helmut Newton besucht werden kann.

Eines der wohl beliebtesten und bekanntesten Bauwerke Berlins ist das Schloss Charlottenburg, welches man sich nicht entgehen lassen sollte. Es wurde in den vergangenen Jahren aufwendig saniert und ist nun wieder für Besucher zugänglich. Das Schloss ist zusammen mit seinem Park sowie der Orangerie die größte Schlossanlage der Stadt. Ursprünglich erbaut wurde es als Gartenschlösschen für Sophie Charlotte, die Frau des Kurfürsten Friedrich III. In den folgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten wurde das Schloss mehrfach umgebaut und erweitert. Dies spiegelt sich auch in der Architektur des Schlosses wieder, in der die Einflüsse unterschiedlicher Epochen erkennbar sind.

Doch Charlottenburg bietet noch so einiges mehr an Sehenswürdigkeiten, die diesem Bezirk ein einzigartiges Ambiente verleihen. Für Feinschmecker gibt es in Charlottenburg zahlreiche Restaurant und Cafés. Am Kurfürstendamm befindet sich das weltbekannte Kranzler Eck, in dem Sie Speisen und Kaffee in lockerer Atmosphäre auf der Terrasse bestellen können, auch ein unvergessliches Abendessen wird Ihnen beschert.

Neben den zahlreichen historischen und architektonischen Sehenswürdigkeiten bietet Charlottenburg diverse grüne Oasen zum Erholen. Der Grunewald ist eine von ihnen und mit dem Königssee ein kleines Highlight im Bezirk. Er ist zwar nur etwa zwei Hektar groß, bietet aber mit seinen sanften Uferlinien die ideale Umgebung für einen entspannten Spaziergang.

Etwas belebter ist es dagegen am Teufelssee. Er wurde im Gegensatz zum Königssee nicht künstlich angelegt und befindet sich mit seinem Nordufer bereits im Teufelsfenn Naturschutzgebiet. An seinen Ufern bieten sich interessante Fahrrad- aber auch Wanderwege.

Sie sehen – Charlottenburg hat viel zu bieten. Und wenn Sie gerade dabei sind, eine Immobilie in Berlin zu planen, denken Sie doch an einen Standort im schönen und geschichtsträchtigen Charlottenburg!